Zimmer 7 [Madsion O'Neil & Amanda Meredith Knox}

Nachdem meine Adoptiveltern mich eingeschrieben hatten (Ja, sie waren auch magisch begabt und hatten mit die Grundlagen zuhause beigebracht), hatte man mich hierhergeschickt. Erstmal einrichten und einleben und sowas. Also stand ich nun hier, einen Schlüssel in der Einen Hand, meine Reisetasche über der Schulter und einen kleinen Koffer in der anderen Hand. Ich klopfte an, doch niemand öffnete. Wohl niemand zuhause, also Schloss ich selbst die Türe auch. Drinnen angekommen blickte ich mich erstmal um. War ein richtig großes Zimmer, mit zwei großen Fenstern zur nach Osten und nach Süden, vor den beiden Fenstern stand je ein großer Schreibtisch, links daneben ein großer Schrank, wahrscheinlich für Schulzeugs. Auf der anderen Seite war ein größerer Schrank aufgebaut, die andere Zimmerhälfte sah genauso aus. Wenn man von dort aus weiter in Zimmerinnere blickte, kam man an zu zwei Betten, die etwas getrennt voneinander aufgebaut waren. Das Bett auf der Südseite war unordentlich, offensichtlich war die Südseite bewohnt, hier sah man es nur so an persönlichen Gegenständen wimmeln. Ich musste lächeln. Auch ich war eine durch und durch chaotische Person, schon mal ein Sympathiepunkt für meine noch unbekannte Mitbewohnerin.

Also richtete ich mich im Zimmer ein, Kleider in den Kleiderschrank der östlichen Zimmerhälfte, Schulbücher in den Schulschrank geschmissen. Nachdem ich alles verräumt hatte, nahm ich noch mein Buch der Schatten, das kam in den abschließbaren Nachttisch. Etwas erschöpft warf ich mich aufs Bett und machte ein kleines Nickerchen.

Ich hatte heute mal wieder beschlossen in der schule zuschalfen denn dank Haytham wusste ich ja das meine eltern lebten und sie sich hier irgendwo aufhalten mussten.
Als ich ins zimmer kam sah ich das noch jemand hier war ich sah mich um.
"Hey ich bin Amanda" grüßte ich meine neue mitbewohnerin.
Hätte ich gewusst das es Madison war wäre ich ihr um den hals gefallen aber ich sah sie ja nur von hinten.
Ich setzte mich auf mein bett denn ich brauchte eine Pause aber als die person sich umdrehte fiel ich aus allen wolken.
"Madison bist du das" sagte ich und freute mich so sie wieder zusehn.

Amanda...warte, diese Stimme kannte ich doch. "Amanda? Amandaaa!", rief ich erfreut und war im Nu auf ihrem Bett und umarmte sie.
"Oh, Amanda, ich hab dich so vermisst. Das wir uns ausgerechnet hier wieder sehen...und auch noch Zimmergenossen sind! Das ist einfach...super, kleines Schwesterchen!"
Eine Weile hielt ich sie einfach umarmt. Meine Amanda, meine kleine Schwester. Sicher, mir war klar, das wir keine richtigen Geschwister waren, aber Familie ist schließlich auch der, den man liebt.

Als sie sich umdrehte sah ich das sie es war.
"Oh gott Maddi" sagte ich als sie an meinem bett war und mich umarmte.
Ich dachte ich würde sie nie wieder sehn seit sie adoptiert wurde.
Aber nun war sie hier auf dieser schule und wir teilten uns ein zimmer wie schön es doch war.
Es war wie ein traum nur das er real war sie war hier.
"Wie geht es dir was hast du so gemacht?" fragte ich sie gleich.
Sie hier zusehn war schön wir waren wie geschwister weil wir immer unzertrennlich waren.

"Oh mann, Amanda, ich hab dich so sehr vermisst! Und ich bin dir außerdem noch immer böse, dass du mich zu der Adoption gedrängt hast!", schalt ich meine beste Freundin. Ja, im Waisenhaus waren wir wirklich unzertrennlich gewesen, wir hatten immer gehofft, gemeinsam adoptiert zu werden und so hatten wir beide jeden abgelehnt, der nur eine von uns adoptieren wollte. Bis zu dem Tag als die O'Neils ins Waisenhaus kamen. Ich hatte irgendwie gleich eine Verbindung zu ihnen gespürt, aber ich wollte Amanda nicht zurücklassen. Irgendwie war es Amanda dann doch gelungen, mich zu überreden. Es ist nicht so, als wäre ich ihr nicht auch dankbar, ich liebte die O'Neils wirklich, sie waren super Eltern, aber dennoch war ich die ganze Zeit über auch etwas traurig gewesen, weil ich Amanda zurücklassen hatte müssen.

Ich legte mich bäuchlings auf ihr Bett und begann zu erzählen: "Du weißt ja, dass ich damals schon ein paar meiner Kräfte hatte und das Heimpersonal zum Wahnsinn trieb", dabei stahl sich ein Grinsen auf mein Gesicht, "Und als ich zu den O'Neils gekommen bin, hab ich bald gemerkt, das beide auch Hexen waren. Du kannst dir sicher vorstellen, das wir zusammen jede Menge Spass hatten, die O'Neils sind wirklich super Eltern und ich liebe sie. Sie haben mir die Grundlagen der Magie zuhause beigebracht, bevor sie mich hierherschickten, damit ich das andere lerne."
Ich schaute mit liebevollem Blick zu Amanda, natürlich wollte auch ich wissen, wie es ihr ergangen war. "Jetzt bist aber du dran! Erzähl los los los!" Dabei kitzelte ich sie am Bauch, weil ich genau wusste, dass sie da kitzlig war und sie das nicht leiden konnte. Zumindest bei allen, außer mir.

"Ich hab dich auch vermisst und ich habe dich nich gedrängt ich habe dir nur gesagt wie gut du es da haben wirst" sagte ich und musste grinsen war grade so schön als das mit solchen themen zuverschwenden.
Klar damals hatten wir gesagt wir wollten beide adoptiert werden aber Maddi hatte eben mehr glück denn mich wollte eben keiner mehr haben weil ich immer wegrannte.
"Ja das weiß ich denn das haben wir beide damals immer gern gemacht" sagte ich und musste lächeln ja das waren noch zeiten.
"Es freut mich das du so eine tolle familie erwischt hast Maddi" sagte ich ehrlich denn bei meiner suche war ich nich wirklich weiter ich und Haytham hatten bei unseren New Orleans Trip rausgefunden das meine Eltern sich irgendwo hier aufhielten.
"Naja ich habe beschlossen mich nich mehr töten zulassen weil ich mir so unbedeutent vorkam ich hab nun einige freunde und ich habe raus gefunden das meine eltern vermutlich hier sind" sagte ich und war froh das ich mit Haytham nach New Orleans gefahren bin.
"Aber ob sie wirklich hier sind weiß ich nich und ich habe raus gefunden wie ich wortwörtlich jemanden das blut in den adern gefrieren lassen kann und ich habe etwas im nahkampf trainiert ohne magie" sagte ich ja denn ich hatte einen tollen leherer.

"Naja, wenn du nicht weißt, ob sie hier sind, sollten wir das herausfinden, meinst du nicht?", ich grinste und zwinkerte ihr zu, "Keine Sorge, jetzt ist Maddi ja wieder da! Meine Eltern haben mir auch beigebracht, mich selbst zu verteidigen und auch den ein oder anderen Trick in Magie kann ich schon. Aber sonst...nun, ich bin hier, um zu lernen. Wenn ich schon alles könnte wär's ja langweilig!" Nochmals herzte ich Amanda und lächelte sie strahlend an.
"Soo jetzt aber genug rumgefaulenzt! Du musst mir noch zeigen, wo die süßesten Jungs rumlaufen und wo man richtig gut shoppen kann!....ach ja, die Schule auch noch, aber dazu ist später genug Zeit."
Ich sprang auf und versuchte sie an der Hand mitzuziehen.